Größere Taschen für Ortbetonstufen

30.05.2023 Software

Compass Software Nutzer mit dem Modul „Ortbeton“ können mit der aktuellen Release-Version die Taschen an der Unterseite von Ortbetonstufen größer fräsen.

Kunden können mit der Einstellung „Zugabe Ebene“ die Größe der Tasche an der Unterseite von Stufen, die auf einen Ortbetonkern gelegt werden, vergrößern. Beim Fräsen der Tasche entstehen durch die Form des Fräskopfs runde Ecken. Wenn die Tasche exakt so groß ist wie die Stufe des unten liegenden Ortbetonkerns, mussten Treppenbauer in der Vergangenheit mit einem weiteren Arbeitsschritt bei jeder Stufe manuell nachstechen, sodass die Ecken spitz werden und auf die eckige Ortbetonkernstufe passen. Dadurch, dass die Tasche nun etwas größer gefräst werden kann, passt die Stufe auch mit runden Ecken auf den darunter liegenden Ortbetonkern. Dazu können damit auch kleine Unebenheiten in Betonkern ausgeglichen werden. Das spart Zeit und Mühe.

Wussten Sie schon, dass es auch möglich ist, die Tiefen der Ausfräsungen auf den Unterseiten der Stufen nach der Übernahme der Treppendaten aus einem Lasermesssystem automatisch berechnen zu lassen?

Treppenbauer stoßen oft auf Schwierigkeiten, wenn der Betonkern einer Treppe ungenaue und ungleichmäßige Steigungshöhen aufweist. Diese müssen mit den Holzstufen, die als Verkleidung auf den Betonkern gelegt werden, ausgeglichen werden. Dafür berechnet die Software automatisch, wie tief die Unterseite jeder einzelnen Stufe ausgefräst werden muss, sodass alle aus dem Lasermesssystem gemessenen Betonungenauigkeiten ausgeglichen werden können. Die entsprechende Funktion nennt sich "Tasche in externer Stufe / Ortbetonstufe" und kann einfach per Checkbox in der Software aktiviert werden. Auf diese Weise werden die Taschen für den Betonkern automatisch mit der korrekten Tiefe in die Stufen (ein)gefräst.

Aufgrund dieser präzisen Vorgehensweise passt jede Stufe perfekt auf den Betonkern und sämtliche Steigungen sind einheitlich und korrekt für die gesamte Treppe. Da die Software die Daten direkt aus den Messdaten bezieht und automatisch verarbeitet, entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Eingabe für jede einzelne Stufe. Dadurch spart der Anwender enorm viel Zeit und minimiert die Fehlerquote.

Die Weiterverarbeitung auf einer CNC-Maschine verläuft wie gewohnt schnell, präzise und problemlos.

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